Lehrplanbezug

Auf dieser Seite findet man didaktische Grundsätze sowie Tipps für die Jahresplanung und die Arbeit mit den Lernzielen. Darüber hinaus werden im Kompetenzraster Kompetenz- und Anwendungsbereiche in Digitale Grundbildung 1 im Hinblick auf den Lehrplan aufgeschlüsselt.

Arbeitsmittel

Didaktische Grundsätze

Das SchuBuch „Digitale Grundbildung 1“ orientiert sich am österreichischen Lehrplan des Pflichtgegenstandes. Im Zentrum stehen ganzheitliche, kompetenzorientierte und vielseitige Zugänge zu Digitalem, wobei Schülerinnen und Schüler in ihrer alltäglichen Erfahrungswelt abgeholt werden sollen. Da Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Vorkenntnissen und Interessen angesprochen werden sollen, bietet SchuBu eine große Bandbreite individueller Schwerpunktsetzungen und unterschiedlicher Anwendungsbereiche.

Dabei versuchen wir, den Bereichen Medienbildung, Informatische Bildung und Gestaltungskompetenz gleichwertig Raum zu geben.

Darüber hinaus finden Sie auch in der Lehrer*innen-Information der einzelnen Seiten Vorschläge für fächerverbindendes Arbeiten, da sich viele Inhalte für eine Vertiefung in den einzelnen Fächern eignen. Umgekehrt finden sich auch in anderen SchuBu-Büchern, wie Deutsch, Vorschläge, wie man DGB-Inhalte im einzelnen Fach durchnehmen kann. Zudem gibt es in Abschnitt C eine Übersicht über Anknüpfungspunkte für übergreifende Themen.

Jahresplanung

Der Aufbau des SchuBuchs mit seinen drei Kapiteln bietet einen Vorschlag einer möglichen Jahresplanung:

  • Das Kapitel Internet begleitet die Schüler*innen Schritt für Schritt auf ihrem Weg ins Internet. Die Schüler*innen erfahren technische und historische Hintergründe und werden mit grundsätzlichem Fachwortschatz vertraut gemacht. Daneben liegt ein Fokus auf dem verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten und der Privatsphäre im Netz. Sie lernen, wie man ein gutes Passwort erstellt und einen sicheren Account anlegt, wie man eine E-Mail schreibt und welche Besonderheiten die Kommunikation im Netz ausmacht.
  • Mit dem Grundwissen aus dem ersten Kapitel ausgestattet kann nun der Weg ins Internet angetreten werden. Vorgestellt werden zentrale Browser und ihre Funktionen, Suchmaschinen und Hilfestellungen bei der Recherche im Netz sowie spannende Websites und Tools für Schüler*innen. Wesentlich sind hierbei das spielerische Entdecken von für die Altersgruppe geeignete und spannende Seiten abseits von YouTube und sozialen Medien.
  • Im Kapitel Digitales Arbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre Daten zu organisieren und in verschiedenen Formaten zu speichern, Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme zu nutzen, Fotos, Videos und Präsentationen zu erstellen und dabei das Urheberrecht zu berücksichtigen. Außerdem gibt es Tipps, wie man den Schulalltag mithilfe von Lernplattformen und Lernhilfen optimiert. Viele Punkte im 3. Kapitel lassen sich fächerübergreifend sinnvoll erarbeiten und können auch mit anderen Themen aus DGB verknüpft werden. So können beispielsweise die Seiten „Präsentationen erstellen“ und „Die besten Orte im Internet“ für Kurzreferate verknüpft werden.
Mit SchuBu Digitale Grundbildung den Unterricht gestalten
Mit SchuBu Digitale Grundbildung den Unterricht gestalten

Selbst wenn Sie der Reihenfolge der Seiten folgen, empfiehlt es sich, auf die Klasse zugeschnittene Schwerpunkte zu setzen, nur Materialien zu verwenden, die Sie für die Klasse als geeignet erachten und Inhalte auch wegzulassen. Es gibt in SchuBu ausreichend Lern- und Übungsmaterialien für jedes Leistungsniveau der Schüler*innen.

Sie können aber auch eine vollständig eigenständige Jahresplanung entwerfen. Der folgende Überblick soll Ihnen Ideen für die Verknüpfung der Anwendungsbereiche mit den Inhalten auf SchuBu und den Kompetenzbeschreibungen liefern. Dieser kann als Grundlage dienen, einen Zeitplan für das kommende Schuljahr zu erstellen.

Kompetenzraster

Laut dem Frankfurter Modell, auf das sich auch der österreichische Lehrplan beruft, sollen bei der digitalen Grundbildung folgende Perspektiven besprochen werden:

  • die technisch-mediale (T)
  • die gesellschaftlich-kulturelle (G)
  • und die interaktionsbezogene (I).
Das Frankfurter Dreieck
Das Frankfurter Dreieck

Im Lehrplan erfolgt eine Unterteilung in die Kompetenzbereiche Orientierung, Information, Kommunikation, Produktion und Handeln. Diese Bereiche werden in SchuBu nicht getrennt und der Reihe nach abgehandelt, sondern möglichst im praktischen Erproben und Üben verknüpft trainiert.

Trotzdem finden Sie hier eine Aufschlüsselung, welche Anwendungsbereiche und Übungsmöglichkeiten Sie zu den jeweiligen Kompetenzbereichen und Perspektiven auf den Seiten von SchuBu finden können:

  1. Kompetenzbereich Orientierung: gesellschaftliche Aspekte von Medienwandel und Digitalisierung analysieren und reflektieren
Die Schüler*innen können … Anwendungsbereiche (SchuBu)
(T) das Prinzip der Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe exemplarisch an den Bestandteilen und der Funktionsweise eines digitalen Endgeräts beschreiben.
1. Erste Schritte im Internet (Zugriff auf das Internet, Endgeräte wie Tablets)
10. Daten speichern (die Cloud, das Spiel „Cloud-IA“)

(G) erkunden, was das Digitale im Unterschied zum Analogen ausmacht, und an interdisziplinären Beispielen aufzeigen, welche Elemente/Komponenten und Funktionen dazugehören.
1. Erste Schritte im Internet (Leben mit und ohne Internet)
4. Kommunikation im Internet (Veränderungen im Kommunikationsverhalten und Gefahren)
10. Dateien speichern (analoge und digitale Speichermedien im Laufe der Zeit)

Schwerpunkt DGB 2 / 3. „Online kommunizieren“ (digitale Medien/binärer Code)
(I) das persönliche Nutzungsverhalten vergleichend analysieren, hinterfragen und sinnvolle Möglichkeiten der Veränderung benennen sowie vergleichen, wie Menschen vor und nach der Einführung oder Übernahme der Digitalisierung leben und arbeiten.
1. Erste Schritte im Internet (Leben mit und ohne Internet, Veränderungen durch das Internet)
4. Kommunikation im Internet (Strategien gegen Cybermobbing)
6. Browser (die eigene Browserwahl hinterfragen)
Schwerpunkt DGB 2 / 6. „Grenzen setzen“ (Medientagebuch)
  1. Kompetenzbereich Information: mit Daten, Informationen und Informationssystemen verantwortungsvoll umgehen
Die Schüler*innen können … Anwendungsbereiche (SchuBu)
(T) verschiedene Suchmaschinen nennen und erklären, wie eine Suchmaschine prinzipiell funktioniert.
1. Erste Schritte im Internet (Suchmaschinen und ihre Funktion)
6. Browser (Computersprache, Browser und seine Funktionen)
7. Suchmaschinen (verschiedene Beispiele)
(G) Bedingungen, Vor- und Nachteile von personalisierten Suchroutinen für sich selbst erklären.
2. Mein digitales Ich
6. Browser (Verlauf, Inkognito-Modus, Privatsphäre-Einstellungen, Favoriten)
7. Suchmaschinen (Suchverlauf, Werbung)
(I) unter Nutzung der grundlegenden Funktionen einer Suchmaschine einfache Internetrecherchen durchführen sowie die Qualität der gefundenen Informationen anhand grundlegender Kriterien einschätzen.
7. Suchmaschinen (Recherche, Beispiele für kindergeeignete Suchmaschinen)
8. Die besten Orte im Internet
(I) mit einem digitalen Gerät Informationen speichern, kopieren, suchen, abrufen, ändern und löschen und die gespeicherten Informationen als Daten definieren.
7. Suchmaschinen (Daten suchen, abrufen und speichern)
8. Die besten Orte im Internet (Daten exportieren und speichern)
10. Daten speichern
11. Texte schreiben
13. Tabellen jonglieren
  1. Kompetenzbereich Kommunikation: Kommunizieren und Kooperieren unter Nutzung informatischer, medialer Systeme
Die Schüler*innen können … Anwendungsbereiche (SchuBu)
(T) erklären, wie personenbezogene Informationen verwendet und geteilt werden können, und Vorkehrungen treffen, um ihre personenbezogenen Daten zu schützen.
2. Mein digitales Ich (Schwerpunkt Datenschutz, vor allem im Zusammenhang mit sozialen Medien, Werbung im Internet)
3. Der Account (u.a. Sicherung und Passwort)
(G) an Beispielen der Nutzung von Software aufzeigen, wie digitale Technologien neue Formen der Zusammenarbeit ermöglichen, sowie respektvoll und verantwortungsbewusst mit anderen online zusammenarbeiten.
4. Kommunikation im Internet (respektvoller Umgang und Missverständnisse, Umgang, Cybermobbing)
10. Daten speichern (die Cloud)
14. Digital lernen (Aufgaben organisieren, Lernplattformen, Lernhilfen)
(I) verschiedene digitale Kommunikationswerkzeuge, Kollaborationswerkzeuge und Kollaborationsdienste benennen, beschreiben und sinnvolle Nutzungsszenarien aufzeigen.
3. Der Account (die E-Mail)
4. Kommunikation im Internet (E-Mail, soziale Medien, Emojis)
14. Digital lernen (Zusammenarbeiten über Lernplattformen)
  1. Kompetenzbereich Produktion: Inhalte digital erstellen und veröffentlichen, Algorithmen entwerfen und Programmieren
Die Schüler*innen können … Anwendungsbereiche (SchuBu)
(T) eindeutige Handlungsanleitungen (Algorithmen) nachvollziehen, ausführen sowie selbstständig formulieren.
6. Browser (Code ändern)
14. Digital lernen (klare Anleitungen formulieren und überprüfen)

Schwerpunkt DGB 2 / 1. „Sich online treffen“ (einen Algorithmus verstehen und verändern)
(G) verschiedene Darstellungsformen von Inhalten und die Wirkung auf sich und andere beschreiben.
2. Mein digitales Ich (Werbung im Internet)
4. Kommunikation im Internet (Beispiel: Smileys und Emojis)
12. Präsentationen erstellen
(I) mit Daten einfache Berechnungen durchführen sowie in verschiedenen (visuellen) Formaten sammeln und präsentieren.
12. Präsentationen erstellen (Präsentationsfolien gestalten, animieren und präsentieren)
13. Tabellen jonglieren (Tabellen erstellen und Tabellenkalkulationsprogrammen arbeiten)
(I) einzeln und gemeinsam Texte und Präsentationen (unter Einbeziehung von Bildern, Grafiken und anderen Objekten) strukturieren und formatieren.
11. Texte schreiben (Texte in einem Textverarbeitungsprogramm bearbeiten, Dokumente formatieren, bearbeiten und speichern)
  1. Kompetenzbereich Handeln: Angebote und Handlungsmöglichkeiten in einer von Digitalisierung geprägten Welt einschätzen und verantwortungsvoll nutzen
Die Schüler*innen können … Anwendungsbereiche (SchuBu)
(T) unter Nutzung einer angemessenen Terminologie gängige physische Komponenten von Computersystemen (Hardware) identifizieren sowie beschreiben, wie interne und externe Teile von digitalen Geräten funktionieren und ein System bilden.
1. Erste Schritte im Internet (Netzwerk, Grundbegriffe, Verbindung mit Internet herstellen)
10. Daten speichern (Speichermedien)
14. Digital lernen (u.a. Scannen, Ausdrucken, …)
(G) Mediennutzungsformen sowie deren historische Entwicklung und gesellschaftliche Etablierung im Zuge des Medienwandels beschreiben.
1. Erste Schritte im Internet (Geschichte des Internets)
4. Kommunikation im Internet
10. Daten speichern (Speichermedien im Lauf der Zeit)
(I) Hilfesysteme bei der Problemlösung nutzen.
7. Suchmaschinen (Recherche im Netz) Hilfefunktionen jeweils auf den Seiten unter „Hacks and Tricks“

Obwohl das Thema „Urheberrecht“ erst in der 2. Klasse im Lehrplan aufscheint, wird es auf SchuBu bereits im ersten Jahr behandelt, um frühzeitig einen sensiblen Umgang mit Urheberrechten und Regeln im Netz zu entwickeln.

Zur Förderung des vernetzten Lernens und der fächerübergreifenden Kompetenzentwicklung bieten sich in der 1. Klasse eine Vielzahl an Themen an.

Vorschläge für übergreifende Themen:

  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung: Schwerpunkt digitales Arbeiten (Kapitel 3) in allen Fächern (z. B. Tabellenkalkulationsprogramme in Mathematik, Textverarbeitungsprogramm in Deutsch, Präsentationen für Referate in einzelnen Fächern erstellen, Zusammenarbeit über eine Lernplattform)
  • Gesundheitsförderung: Schwerpunkt Kampf gegen Cybermobbing (Kapitel 1 / Seite 4. „Kommunikation im Internet“)
  • Medienbildung: am Beispiel Werbung (Kapitel 1 / Seite 2. „Mein digitales Ich“)

Lernziele

Zu Beginn jeder Seite finden Sie zwei bis drei Lernziele, welche die Schülerinnen und Schüler auf dieser Seite erreichen sollen.

Die Lernziele zu jeder Seite finden Sie im Abschnitt Info für Lehrer*innen.
Die Lernziele zu jeder Seite finden Sie im Abschnitt Info für Lehrer*innen.

Diese Lernziele dienen dazu, dass sich die Schüler*innen selbst einschätzen und Sie ein Feedback der Klasse über den Lernerfolg bekommen. Eine schnelle und einfache Weise, sich dazu Feedback von den Schüler*innen zu holen, ist die Umfrage am Ende jeder Seite, die Sie in der Präsentationsansicht starten können. (Es handelt sich dabei immer um die letzte Präsenationsfolie.)

Die Schüler*innen nehmen mithilfe des Antworten-Tools teil.

Die Umfrage zu den Lernzielen finden Sie auf der letzten Präsentationsfolie jeder Seite.
Die Umfrage zu den Lernzielen finden Sie auf der letzten Präsentationsfolie jeder Seite.
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